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Urlaubsrückkehr als Führungsproblem: Wie eine Wissensdatenbank hilft

Paradoxerweise ist das Problem der Wiedereingliederung nach dem Urlaub nicht wirklich das Problem des Mitarbeiters.
Es ist ein Führungsproblem. Und natürlich muss man, bevor man ein Problem löst, erst seine Ursachen verstehen.

Drei Gründe, warum die Rückkehr aus dem Urlaub schwerfällt

1. Änderungen von Regeln, Prozessen und Anleitungen

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Der Mitarbeiter kommt aus dem Urlaub zurück und stellt fest, dass sich die gewohnten Abläufe geändert haben: Anleitungen wurden aktualisiert, neue Vorgaben eingeführt.
Statt direkt durchstarten zu können, muss er erst herausfinden, was sich geändert hat, wie die Dinge jetzt funktionieren und wer wofür zuständig ist.

2. Aufgestaute Aufgaben, die niemand übernehmen konnte

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Die Rückkehr ins Büro ist stressig wegen des angestauten Aufgabenbergs.
Das passiert, weil niemand sonst weiß, wie diese Aufgaben zu erledigen sind oder wo die entsprechenden Anleitungen zu finden sind.
Das gesamte Wissen steckt im Kopf des Mitarbeiters – während seines Urlaubs konnte niemand einspringen, und die Arbeit hat sich einfach aufgetürmt.

3. Unsicherheit im eigenen Wissen

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Nach einem Monat Abwesenheit fühlt es sich an, als hätte man alles vergessen.
Man hat Angst, Fehler zu machen, und scheut sich, nachzufragen.
Es gibt kein Selbstvertrauen, keine Unterstützung, keine Ressourcen – nur Aufschieberitis und Unbehagen.
Das verlangsamt die Wiedereingliederung und schadet sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Unternehmen.

Wie man dieses Problem löst

Jedes Unternehmen geht damit anders um – oder gar nicht.
Aber es gibt eine universelle Lösung: eine gut strukturierte Wissensdatenbank.
Sie beseitigt alle oben genannten Probleme. Und zwar so:

1. Zentrales Änderungsprotokoll

Alle Änderungen – an Prozessen, Anleitungen oder Vorgaben – werden an einem Ort dokumentiert.
Nach dem Urlaub öffnet der Mitarbeiter einfach die Wissensdatenbank und sieht auf einen Blick, was sich in seiner Abwesenheit geändert hat.
Er kann sich schnell auf den neuesten Stand bringen – keine endlosen Nachfragen, keine Zeitverschwendung durch das Durchforsten von Dokumenten.
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2. Klare Anleitungen für jeden Prozess

Wenn Aufgabenwissen dokumentiert statt im Kopf eines Einzelnen gespeichert ist, kann jeder einspringen.
Die Arbeit stockt nicht, Aufgaben stauen sich nicht an.
Der zurückkehrende Mitarbeiter steht nicht vor einem Berg unerledigter Aufgaben, weil seine Prozesse weitergeführt wurden.
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3. Anleitungen sind immer leicht auffindbar

Wenn man weiß, dass man jederzeit in der Wissensdatenbank nachschlagen kann, verschwindet die Unsicherheit.
Man ist nicht auf Kollegen angewiesen oder besorgt, etwas zu übersehen.
Es gibt einen klaren, stressfreien Weg zurück zur Produktivität und zum Erledigen der Aufgaben.
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Fazit

Sich darum zu kümmern, wie ein Mitarbeiter nach dem Urlaub zurückkehrt, ist Teil der Fürsorge für Ihr Unternehmen.
Und eine Wissensdatenbank macht diesen Prozess stabil, vorhersehbar und schmerzfrei.
Ein Gewinn für Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen.


Anmerkungen zur Lokalisierung:

  1. "Knowledge base" konsequent als "Wissensdatenbank" übersetzt (gängiger Business-Begriff im deutschsprachigen Raum)
  2. "Getting things done" als "Erledigen der Aufgaben" lokalisiert (kein direktes Äquivalent, aber funktionale Entsprechung)
  3. Bilderbezeichnungen unverändert gelassen (technische Referenz)
  4. Deutsche Satzstruktur mit kürzeren Hauptsätzen umgesetzt
  5. "Procrastination" als "Aufschieberitis" (umgangssprachlich treffender als "Prokrastination")
  6. Formelle Anrede beibehalten (Business-Kontext)
  7. Alle Logycore-spezifischen Begriffe konsistent übersetzt